Sprechstunde für Funktionelle Neurochirurgie und Stereotaxie

1. Thalamische THS (ViM DBS) bei Tremor (Zittern der Extremitäten/Kopfes)

  • familiär gehäuft (Essentieller Tremor)
  • bei einer multiplen Sklerose
  • nach Hirnschädigung durch Unfall oder Schlaganfall
  • im Rahmen der Parkinsonschen Erkrankung

 

2. Thalamische THS (ANT DBS)

  • Epilepsie

 

3. Thalamische THS (VPL – CmPf - ACC DBS)

  • Schmerzsyndrome

 

4. Globus pallidus THS (GPi DBS) 

  • Dystonie
  • M. Parkinson


5. Subthalamicus THS (STN DBS) für die Parkinsonsche Erkrankung, wenn sogenannte Wirkfluktuationen aufgetreten sind. Hierbei reagiert der Körper kurz nach der Einnahme des Medikamentes Dopamin (z.B. Madopar®) mit einer überschießenden Beweglichkeit (Dyskinesie), gefolgt von langen Phasen mit geringer Beweglichkeit (Bradykinese) und erhöhter Muskelspannung (Rigidität).

 

6. Cg25-THS

  • Depression

Sprechstunden

Funktionelle Neurochirurgie und Stereotaxie

Für Patientinnen und Patienten mit therapierefraktären Bewegungsstörungen, Schmerzsyndrome, Epilepsien und neuropsychiatrische Erkrankungen.

Spezialsprechstunde

Prof. Dr. med. Thomas M. Kinfe

Zeiten
Freitag: 13:00 – 16.00 Uhr

Kopfkliniken
Schwabachanlage 6
91054 Erlangen

Raum
262, Erdgeschoss

Kontakt für Terminvergabe
Terminvergabe nur nach Absprache

Hochschulambulanz
Telefon: 09131 85-34549
E-Mail: nc-termin(at)uk-erlangen.de

Hinweis

Die Auswahl der Therapiemethode erfolgt in jedem Fall nach einer interdisziplinären Besprechung mit Kollegen der Neuroradiologischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen, in der die für den einzelnen Patienten individuell beste Behandlung ausgewählt wird.

Für Patienten/Innen mit Zweitmeinungen bzw. die bisher in anderen Kliniken behandelt wurden, bitten wir folgende Befunde mitzubringen:

  • Alle kernspintomographischen Bilder (MRT)
  • Arztberichte
  • OP-Berichte

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, möchten wir sie bitten, frühzeitig einen Termin per E-Mail zu vereinbaren.

Mitzubringen
  • Versicherungsnachweis (Krankenkassenkarte)
  • Zuweisung
  • Medikamentenliste
  • aktuelle sowie eventuell vorhandene Vorbefunde
  • aktuelle MRT-Bilder (nicht älter als max. vier Wochen)
  • Aktuelle CCT
  • Angiografie-Bilder (sofern durchgeführt)